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Hier zeigen wir eine tolle Inspiration für die kalte Jahreszeit, in der die Vögel in unseren Gärten nach Futter suchen. Ulli Siedl hat sich dafür eine pfiffige Futterstation aus Knetbeton ausgedacht. Dafür hat sie ihr Lieblingsthema „Wichtel“ raffiniert umgesetzt und Schutz-Mützchen für Meisenknödel gestaltet.Die Vogelfutter-Mütze sieht nicht nur schick aus, sondern ist wieder mal ein tolles Werk aus dem Bereich Nachhaltigkeit: jedes Jahr kann man sich dann im Herbst und Winter wieder an diesem Hingucker erfreuen.
Material:9318701 Knetbeton
1014510 Styroporkugel d 10 cm
6832018 Martha Stewart Multi-Surface Acrylic, Satin, 59 ml, indigo
3537002 Ausstechförmchen
1520001 Silikonkleber
2226047 Aludraht 2 mm eisblau
1401512 Holzkugeln 12 mm
1802005 Seitenschneider
1802008 Rundzange / Rosenkranzzange
Sonstiges: Alte Rührschüssel, 2 kleine Schüsseln, Pappunterlage, Frischhaltefolie, Alufolie, Plastikstrohhalm, Schaschlikspieß aus Metall, Handschuhe, Sprühflasche eß aus Metall, Handschuhe, Sprühflasche
Kurzanleitung:
(1) Das Wichtigste bei Betonarbeiten – auch mit Knetbeton – ist die Form. Sie gibt dem ganzen Objekt Halt, muss aber nach dem Erstellen auch wieder zu entfernen sein. Die Pappunterlage und die vorher mit einem Messer halbierte Styroporkugel muss mit Frischhaltefolie eingepackt werden. Nun die Kugelhälfte mit einem großen Klecks Heißkleber auf dem Untergrund kleben. (Es ist nicht schlimm, dass Folie und Kugel etwas anschmelzen). Dichtet die Fuge zwischen Kugel und Pappe mit Silikonkleber ab, da kein Knetbeton unter die Kugel rutschen darf. Gut trocknen lassen.
(2) Jetzt ca. 400-500g Knetbeton nach Anleitung anmischen, ABER dass der Beton lieber etwas fester doch nicht bröckelig ist. Ist er zu fest, bitte mit der Sprühflasche etwas Wasser hinzugeben. (Damit kann man das Wasser besser dosieren.)
(3) Nun die Styroporhalbkugel mit etwas Knetbeton abdecken und eine Hutkrempe anmodellieren. In der Mitte nun ein Loch mit dem Strohhalm pieken und diesen dort hineinstecken. Damit der Strohhalm dort auch hält und nicht vom Beton zusammengedrückt wird, einen Schaschlikspieß aus Metall bis zur Styroporkugel durchstecken.
(4) Damit die Mütze nicht zu schwer wird wird nun auf den Untergrund mit Alufolie die Hutspitze modelliert – also ein Stützgerüst erstellt, das später ganz unter dem Beton verschwindet. Die Alufolie gut andrücken. Jetzt einfach nur mit Knetbeton drumherum modellieren.
(5) Die Sterne werden einfach nur aus dem mit einer Papprolle gerollten Knetbeton ausgestochen – ganz wie beim Plätzchenbacken. Dann die ausgestochenen Teile mit einem Messer aufnehmen. Mit einem kleinen Spitzer Wasser auf die Mütze „kleben“ und leicht andrücken.
(6) Die Mütze sollte eine Nacht lang trocknen. Nun kann die Form vorsichtig entfernt werden. Das Silikon klebt am Beton, kann aber ganz leicht mit dem Finger abgerubbelt werden.
(7) Die Ränder sind meist bröckelig. Diese werden mit etwas Schleifpapier abgeschliffen, bis der Rand dann etwas dicker ist. Jetzt werden die Mützen ganz nach Geschmack bemalt. (Auf den Bildern sind 2 Beispiele zu sehen.) Für die Befestigung ein ausreichend großes Stück Aludraht abschneiden und mit der Rundzange eine doppelte Öse formen.
(8) Nun nur noch aus einem kleinen Stück Aludraht einen „S“-Haken für die Futterkugelbefestung formen und in die Doppelöse hängen. Da eine bemalte Holzkugel überziehen und von unten nach oben durchschieben. Oben dann wieder eine Holzkugel aufstecken – die schützt den Beton vor dem Abrieb durch das Metall. Jetzt noch eine Doppelöse formen: die ist stabiler als eine einfache Öse. Zum Schluss noch die Futterkugel einhängen, eine feste Kordel durch die Doppelöse ziehen und draußen befestigen. FERTIG!
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